Marc Wiegelmann Fotoblog

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Dong Hoi

Nach einer langen und anstrengenden Zugfahrt (Blogbeitrag zur Zugfahrt kommt noch!) kam ich vorgestern in Dong Hoi an. Dong Hoi ist eine kleine, und wie sich rausstellen wird, sehr sympathische und untouristische Küstenstadt.

Nam Long Hotel

Wie es sich für einen ordentlichen Reisebericht gehört will ich natürlich auch immer kurz was zu den Hotels sagen.

Das Nam Long Hotel hatte ich aus dem Reiseführer (Lonely Planet). Es wurde als sehr sauber, aufgeräumt und touristenfreundlich beschrieben. Genau das war es auch. Frau Nga die Chefin war Super nett und hilfsbereit ohne Ende! Ich war echt begeistert.

Zimmer sind großzügig und sehr sauber. Das Essen ist leider etwas touristisch aber trotzdem lecker.

Zimmerpreis lag bei 17 Dollar. Das Frühstück hat ca. 1,50 $ gekostet. Das Wasser aus der Mini-Bar war für umme :)

mit dem Roller in den Nationalpark Phong-Na-Ke-Bang

Als ich ankam war es etwas 10 Uhr. Ich wollte am ersten Tag auf jeden Fall die Höhlen sehen und fragte im Hotel nach Touren dorthin. Es waren schon alle Touren abgefahren und die Chefin schlug mir vor mir einen Roller zu Mieten und selbst hin zu fahren. Yay. Tolle Idee.

Gesagt, getan. Für umgerechnet ca. 7,50 $ pro Tag ging es in den 50 km entfernten Nationalpark. Was soll ich sagen - das erste mal alleine auf den Straßen, die Luft genießen. Es riecht nach Reis auf den Feldern, nach Feuer und immer wieder nach Gewürzen aus den Garküchen am Straßenrand. Ein echt großartiges Erlebnis was ich nicht missen möchte.

Fantastische Landschaften passiert man auf dem Weg zum Park. Grüne Wiesen, Reisfelder, Berge, Palmenhaine. Unglaublich schön. Je weiter man ins Landesinnere kommt desto leerer und entspannter ist auch das Fahren. Man sieht Land und Leute ganz anders und ich halte auch mal im nirgendwo um mir Wasser und eine Melone zu kaufen. Grandios. Reiseglück.

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die Phong-Nha-Höhle

Der Nationalpark bietet 2 besuchbare Höhlen.

Am ersten Tag meines Rollertrips stoppte ich an der Phong-Nha-Höhle 50 km von Dong Hoi. Ich musste hier zwangsläufig auf eine relativ teurer Tour wechseln da nicht genug Leute da waren. Schließlich schloß ich mich einem netten Vietnamesischen Pärchen an.

Die Phong-Nha-Höhle ist nur mit dem Boot befahrbar. Und so geht es mit dem Boot in die Höhle - innen machten wir bewaffnet mit Kopflampen eine (Kletter)-Tour durch die stockfinstere Höhle und sehen jede Menge Stalakmiten, Stalaktiten, und viel, viel Gestein.

die Paradieshöhle

Am zweiten Tag ging es mit einem coolen holländischen Pärchen auf zur zweiten und, laut vielen Leuten, schöneren Höhle. Die Paradieshöhle.

Es gilt nochmal den gleichen 50 km langen Weg wie am Vortag zu bewältigen. Von der Phong-Nha-Höhle aus geht es noch weitere 25 km zur Paradieshöhle. Diese weiteren 25 km eröffnen noch einmal schönere Landschaften als bisher. Fabulös.

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Die Höhle liegt versteckt etwas höher in den Bergen. Der Eintritt kostet 120.000 VND (ca. 6 Dollar). Vom Eingang bis zum Aufgang zur Höhle ist es ein etwa 10 minütiger Fußweg. Von dort an kann man wählen ob man 524 Stufen steigen will oder einen etwas weiteren aber dafür flacheren Anstieg. Wir entscheiden und für den Flachen. Trotzdem anstrengend. Bei 25-30 Grad und hoher Luftfeuchte ist alles anstrengend!

Oben angekommen geht es nach kurzer Pause in die Höhle. Das ist tatsächlich die erste Höhle die mich wirklich beeindruckt. Wunderschön. Riesig. Die höchsten Decken liegen bei 80-90 Meter. Bilder können das leider nur schlecht dokumentieren...!

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Wir hatten Glück! Anfangs war die Höhle ziemlich voll - aber die meisten Touristen waren schnell weg. Je leiser es wurde desto intensiver wurde auch das Höhlenerlebnis. Echt toll!

Beim Abstieg trafen wir noch zwei lustige und ziemlich Fotoverliebte Kollegen :)

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Land, Leute und Travellers in Dong Hoi

Nach 2 Tagen Dong-Hoi hab ich viele coole Leute kennen gelernt. Bierabende gab es immer mit den gleichen Verdächtigen :) ein Amerikaner aus New Orleans, und den Niederländern. War wirklich entspannt.

Interessant ist dass 90% der Leute die ich bis jetzt traf, Langzeitreisende sind. Die meisten ein halbes Jahr und länger. Toll! Yuki der Amerikaner und ein Holländer hatten sogar ihr eigenes Motorbike.

Es gab also immer nette Gesellschaft. Und auch die Vietnamesen waren Super nett. Und nicht aufgesetzt nett. Wirklich freundlich, NICHT bemüht dich um jeden Dollar zu bringen :)

Hat mich sehr gefreut Dong Hoi. Mach's gut!